Proteste gegen hohe Spritpreise haben in Frankreich begonnen

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Frankreich,

In ganz Frankreich demonstrieren heute Samstag Autofahrer gegen den starken Anstieg bei Spritpreisen.

Aus einem Tankrüssel an einer Tankstelle tropft Benzin.
Aus einem Tankrüssel an einer Tankstelle tropft Benzin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich haben die Strassenblockaden gegen die hohen Treibstoffpreise gestartet.
  • Landesweit rechnet die Polizei mit rund 1500 Aktionen.

In Frankreich haben am Samstagmorgen Proteste und Strassenblockaden gegen hohe Treibstoffpreise begonnen. Demonstranten versammelten sich gegen 07.00 Uhr im Osten von Paris in der Nähe der Stadtautobahn.

Landesweit rechnet die Polizei mit rund 1500 Aktionen, von denen jedoch nur gut hundert offiziell angemeldet worden seien.

«Gelbe Warnwesten»

Die Protestbewegung unter dem Schlagwort «Gelbe Warnwesten» (gilets jaunes) richtet sich gegen das Vorhaben der Regierung, die Steuern für Autofahrer im kommenden Jahr weiter zu erhöhen. Geplant ist unter anderem eine Anhebung der Abgaben auf Diesel und Benzin. Ein Liter Superbenzin kostet derzeit in Frankreich rund zwei Euro (etwa 2,3 Franken). Die Proteste dagegen hatten sich vor allem über die sozialen Netzwerke organisiert.

Nach Polizeiangaben werden Protestaktionen in mehr als 600 Städten und Gemeinden landesweit stattfinden. Schwerpunkte der Mobilisierung dürften demnach das Elsass und die Region Nord-Pas-de-Calais sein.

Die Regierung hatte für den Fall von Verkehrsbehinderungen ein hartes Vorgehen der Polizei angekündigt. Regierungschef Edouard Philippe warnte am Freitag, es sei «nicht hinnehmbar», dass die Kundgebungen «ein ganzes Land blockieren».

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