Putin: Antirussische Sanktionen wegen Ukraine-Krieg verfehlen Ziel
Russland hat sich nach Worten von Präsident Wladimir Putin durch die westlichen Sanktionen wegen dem Ukraine-Krieg nicht destabilisieren lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen dem Ukraine-Krieg hat der Westen zahlreiche Sanktionen gegen Russlaand erlassen.
- Diese würden aber ihr Ziel verfehlen, versichert Präsident Wladimir Putin.
- Das eigene Wirtschafts- und Verwaltungssystem sei stärker, als gedacht.
Die antirussischen Sanktionen hätte das Ziel, die Menschen in Russland leiden zu lassen. «Solche Humanisten sind das», sagte Putin am Dienstag bei seiner Rede an die Nation mit Blick auf die westlichen Politiker.
«Sie wollen das Volk zum Leiden bringen, um so unsere Gesellschaft zu destabilisieren. Aber ihre Rechnung ist nicht aufgegangen», sagte Putin vor Vertretern von Politik, Wirtschaft, Militär, Religion und Kultur. Nach den Worten Putins haben sich «die russische Wirtschaft und das Verwaltungssystem als viel stärker erwiesen als vom Westen erwartet».
Ukraine-Krieg: Weitere Sanktionen geplant
Für diese Woche haben EU und USA neue Sanktionen mit Blick auf den ersten Jahrestag im Ukraine-Krieg am 24. Februar angekündigt. In der Europäischen Union wird dies bereits das zehnte Sanktionspaket sein. Der Westen betont, dass die Sanktionen nicht gegen die Menschen in Russland gerichtet seien. Stattdessen dienten sie dem Ziel, den Krieg in der Ukraine zu stoppen.
An diesem Freitag, dem 24. Februar, wird es ein Jahr her sein, dass Russland offiziell den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. Putins Auftritt war seine bislang 18. Rede zur Lage der Nation. Die vorherige ist bereits knapp zwei Jahre her und fand im April 2021 statt. Im vergangenen Jahr gab es keine; der Kremlchef hatte dies mit einer sehr hohen «Dynamik der Ereignisse» erklärt.