In Moskau wird am Freitag die Ausstellung «Ukraine. Im Wandel der Zeiten» eröffnet werden. Darin soll russisch-ukrainische Geschichte zu sehen sein.
Wladimir Putin
Kremlchef Wladimir Putin eröffnet in Moskau eine Ukraine-Ausstellung. Dies obwohl er seit mehreren Monaten Krieg gegen das Nachbarsland führt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Putin wird am Freitag in Moskau die Ausstellung «Ukraine. Im Wandel der Zeiten» eröffnen.
  • Darin soll es um russisch-ukrainische Geschichte gehen.
  • Dies, obwohl Putin seit mehreren Monaten Krieg gegen das Nachbarland führt.
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Der russische Präsident Wladimir Putin wird am nationalen Feiertag der Einheit des Volkes an diesem Freitag die Ausstellung «Ukraine. Im Wandel der Zeiten» eröffnen – nach inzwischen mehr als acht Monaten Krieg gegen das Nachbarland.

Wie der Kreml am Donnerstag mitteilte, will Putin die Schau in der zentralen Ausstellungshalle Manege in Moskau besuchen.

Dort werde auf 4000 Quadratmetern die russisch-ukrainische Geschichte bis zur Gegenwart nachgezeichnet. Zu sehen seien «einzigartige» Fotos, Filmaufnahmen, Karten und Archivdokumente.

Ukraine hat laut Putin kein Existenzrecht

Putin, der seit 24. Februar Krieg gegen die Ukraine führt, hatte das Nachbarland in der Vergangenheit als künstliches Gebilde bezeichnet. Dadurch wurde der Ukraine faktisch das Existenzrecht abgesprochen. Unlängst hatte Putin aber auch gesagt, dass es nach dem Krieg noch eine Ukraine geben könne.

Die Regierung in Kiew sieht Putin wegen der Invasion und angesichts Tausender Toter sowie schwerster Zerstörungen als «Kriegsverbrecher». Russland wird als «Terrorstaat» bezeichnet, der es auf die Vernichtung der Ukraine und ihres Volkes abgesehen habe. Putin will sich nach Kremlangaben an dem Feiertag in Moskau auch mit Historikern und Religionsvertretern treffen.

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