Ramsan Kadyrow: Tschetschenen-Chef zieht mit Sohn (14) in den Krieg
Tschetschenen-Diktator Ramsan Kadyrow kämpft mit seinen Truppen für Russland im Krieg. Auch sein 14-jähriger Sohn hilft ihm dabei an der Front.
Das Wichtigste in Kürze
- Tschetschenen-Chef Ramsan Kadyrow kämpft für Russland im Krieg.
- Der «Bluthund von Putin» soll sogar seinen Sohn an die Front mitgenommen haben.
- Der 14-jährige Adam Kadyrow wird in einem Video mit Militärkleidung und Waffe gezeigt.
Seit der ersten Kriegswoche kämpft Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow mit seinen Truppen für Russland im Ukraine-Krieg. Der Diktator ist für seine Brutalität bekannt und wird von den Medien immer wieder als «Bluthund von Wladimir Putin» bezeichnete.
Zuletzt sollen die Tschetschenen-Söldner aber einige herbe Verluste erlitten haben. Angeblich mussten deshalb Hunderte Kämpfer in die Heimat ausgeflogen werden. Wie schlimm die Verluste wirklich waren, lässt sich schlecht abschätzen.
Ramsan Achmatowitsch Kadyrow: Sohn bei Mariupol-Angriff dabei
Kadyrow kündigte bereits an, neue Kämpfer zu schicken – und hat sogar seinen Sohn (14) mit in den Krieg genommen! Beim Tschetschenen-Angriff auf das eingeschlossene Mariupol soll der Junge namens Adam dabei gewesen sein. Darüber berichtet die britische «Daily Mail».
Adam Kadyrov, the son of the Head of the Chechen Republic Ramzan Kadyrov, visited Mariupol together with his father. pic.twitter.com/wNISSEVAns
— S p r i n t e r (@SprinterFamily) March 29, 2022
In einem Video ist der Kadyrow-Sohn in Militärkleidung zu sehen, während er von seinem Vater durch ein Spital geführt wird. Er begrüsst verschiedene Söldner und trägt auch ein Maschinengewehr bei sich.
Dem Bericht zufolge soll der Diktator gesagt haben: «Ich will, dass mein Sohn aus erster Hand etwas über die Erfolge und Bedürfnisse unserer Mitstreiter erfährt». Laut der «Daily Mail» ist Adam Kadyrow eines von zwölf Kindern des engen Putin-Vertrauten.
In dem Video machte Kadyrow auch klar, dass er mit der Entscheidung, den Kiew-Druck zu verringern, nicht einverstanden ist. Er wolle stattdessen selbst eine Invasion gegen die Stadt im Ukraine-Krieg führen.