Razzia in vier Bundesländern wegen Kinderpornografie-Verdachts
Wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie wurden in vier Bundesländern 15 Wohnungen durchsucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch kam es in vier Bundesländern zu mehreren Hausdurchsuchungen.
- Der dringende Verdacht: Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie.
- Die Auswertung von 2019 beschlagnahmten Beweisen führte zum neuen Verdacht.
In vier Bundesländern ist es am Mittwoch zu Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie gekommen.
Die Auswertung von Beweismitteln habe zum Verdacht gegen weitere 14 Menschen geführt. Dies teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin mit. Die dortige Staatsanwaltschaft und das LKA leiten die Ermittlungen. Die Beweise wurden im Jahr 2019 bei einem Beschuldigten beschlagnahmt.
Beschuldigte sollen Dateien ausgetauscht haben
Insgesamt wurden am Mittwoch 15 Wohnungen in Berlin, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein durchsucht. Die Verdächtigen sollen unter anderem kinderpornografische Dateien ausgetauscht haben. Einige von ihnen stehen auch im Verdacht, bei speziellen Partys kinderpornografische Filme vorgeführt oder angeschaut zu haben.
In Berlin widersetzte sich den Angaben zufolge ein Beschuldigter der Durchsuchung und verletzte einen Polizisten. Auch ein weiterer Beamter wurde bei dem Einsatz verletzt. Polizei und Staatsanwaltschaft stellten zahlreiche Datenträger, Drogen und zwei Waffen sicher.