Luxemburgs Parlamentswahl steht im Oktober bevor. Regierungschef Bettel muss noch Platz gut machen. Das schaffe er, denn: «Ich bin Optimist», sagt Bettel.
Daumen hoch für Koalitionen! Luxemburgs Xavier Bettel ist für die nächste Amtsperiode bereit, Kompromisse mit politischen Konkurrenten einzugehen.
Daumen hoch für Koalitionen! Luxemburgs Xavier Bettel ist für die nächste Amtsperiode bereit, Kompromisse mit politischen Konkurrenten einzugehen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 14. Oktober sind in Luxemburg Parlamentswahlen.
  • Regierungschef Xavier Bettel liegt nach Umfragen noch hinten.
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Trotz schlechter Umfragewerte gibt sich Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel für die Parlamentswahl am 14. Oktober zuversichtlich. «Ich bin von Natur aus Optimist», sagte er der Nachrichtenagentur DPA in Luxemburg.

Koalition aus Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen

«Ich bin noch nicht fertig. Ich bin voll motiviert weiterzumachen.» Der 45-Jährige führt seit Dezember 2013 eine Koalition aus Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen an – als Nachfolger von Jean-Claude Juncker, der seit 1995 Regierungschef in Luxemburg war und 2014 Präsident der Europäischen Kommission wurde.

Nach einer jüngsten Umfrage vom Juni jedoch ist eine Neuauflage von «Gambia», wie das Bündnis nach den Farben der Flagge des westafrikanischen Landes genannt wird, eher unwahrscheinlich. Demnach käme die Koalition derzeit auf 26 von insgesamt 60 Sitzen – und hätte damit 5 zu wenig.

Christlich-soziale Partei ist Favorit

Die Christlich-Soziale Volkspartei kommt nach der Umfrage auf 26 Sitze – und könnte an die Macht zurückkehren. Ob sich Bettel auch eine Koalition mit der CSV vorstellen könnte? «Ich sage nie mehr nie. Ich schliesse nichts aus.» Allerdings müsse das politische Programm stimmen.

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