René Benko isst im Knast jetzt Schwarzbrot mit Käse
René Benko wurde in seiner Villa verhaftet und sitzt nun in U-Haft. Im Knast bekommt er einfache Mahlzeiten, die Zelle muss er sich womöglich bald teilen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Vertuschungsgefahr wurde Pleitier René Benko verhaftet.
- Die erste Nacht im «Horror-Knast» verbrachte er in einer Einzelzelle.
- Das Abendessen am Freitag bestand aus Schwarzbrot und Scheibenkäse.
Trotz Pleite und Schulden lebte der österreichische Investor René Benko bis zuletzt ein Leben in Luxus. Damit ist jetzt Schluss: Am Donnerstag wurde er in seiner Villa festgenommen, am Freitag bestätigte ein Gericht die Untersuchungshaft.
Wie «oe24» berichtet, verbrachte der einstige Milliardär die erste Nacht in einer videoüberwachten Einzelzelle. Bald aber könnte er in eine andere Zelle verlegt werden: In der überfüllten Justizanstalt Josefstadt in Wien leben teils vier Häftlinge auf 14 Quadratmetern. Auch Schwerverbrecher sitzen dort in U-Haft und sind als Zellengenossen für Benko möglich.
In den Zellen stehen Stockbetten, ein Schrank, ein Tischchen und ein WC. Geduscht wird in Gemeinschaftsduschen. Das Gefängnis befindet sich im Umbau, der 2032 fertig sein soll. Das Nachrichtenportal schreibt von einem «Horror-Knast».
Auch beim Essen muss sich René Benko umgewöhnen: Um 7 Uhr, eine Stunde nach dem Aufstehen, wird der Zmorgen serviert. Am Freitag war dies laut der «Kronen-Zeitung» Milchkaffee, Schwarzbrot und Streichkäse.
Das Mittagessen bestand aus Backerbsensuppe, paniertem Fisch mit Petersilienkartoffeln und Salat. Zum Znacht gab es wieder etwas ganz Einfaches: Brot mit Scheibenkäse.
René Benko wird vorgeworfen, Investoren betrogen zu haben. Wegen «Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr» wurde er nun festgenommen. Er soll im persönlichen Insolvenzverfahren Vermögenswerte gegenüber Gläubigern und Behörden verheimlicht haben.