Rückbau-Plan für deutsche Schachtanlage Gorleben genehmigt

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Deutschland,

Nach langem Ringen beginnt der Rückbau des umstrittenen Salzbergwerks in Gorleben.

Blick in ein Salzbergwerk
Blick in ein Salzbergwerk - AFP/Archiv

Nach Verzögerungen beim Rückbau des lange heftig umkämpften Salzbergwerks im deutschen Gorleben kann begonnen werden, die unterirdischen Schächte wieder zuzuschütten. Das Bergwerk war ursprünglich gebaut worden, um den Salzstock als möglichen Standort für ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll zu untersuchen. 2020 war der Standort im Bundesland Niedersachsen dann aber aus der Suche nach einem Endlager ausgeschieden.

In den 1970er Jahren war beschlossen worden, in Gorleben ein Endlager einzurichten. Damals lag der Ort nahe der DDR-Grenze im sogenannten Zonenrandgebiet. Gegen ein mögliches Lager dort gab es jahrzehntelangen Widerstand.

Der Plan zur Verfüllung

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie teilte inzwischen mit, ein neuer Hauptbetriebsplan für das Erkundungsbergwerk im Landkreis Lüchow-Dannenberg sei zugelassen worden. «Damit ist der Weg frei für die geplante Verfüllung der Grubenbaue», sagte der Präsident des Landesamtes, Carsten Mühlenmeier.

Mit der Zulassung des Betriebsplans sei jetzt die Verfüllung möglich. Dafür ist laut Bergbauamt unter anderem geplant, grosse Teile der Rückstandshalde, die bei der Anlage des Bergwerks entstanden ist, wieder in die Grubenräume einzubringen. Der Plan sehe vor, dass die Betreibergesellschaft mit Sitz in Peine bis zum 31. März 2025 dem Landesamt einen Abschlussbetriebsplan vorlegt.

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