Rückschlag für Premier Sunak: Tory-Abgeordnete wechselt zu Labour

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Grossbritannien,

Nach einer verheerenden Niederlage bei den Kommunalwahlen erleidet der britische Premierminister Rishi Sunak nun einen weiteren Rückschlag.

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Der britische Premierminister Rishi Sunak einen neuen Rückschlag erlitten. (Archivbild) - Jacob King/PA Wire/dpa

Nach der verheerenden Niederlage bei den Kommunalwahlen in England hat der britische Premierminister Rishi Sunak einen neuen Rückschlag erlitten. Begleitet von scharfer Kritik an dem konservativen Regierungschef wechselte die Abgeordnete Natalie Elphicke zur Oppositionspartei Labour. «Unter Rishi Sunak sind die Konservativen zu einem Schlagwort für Inkompetenz und Spaltung geworden», begründete die 53-Jährige am Mittwoch ihre Entscheidung.

Erst vor Kurzem war bereits der Abgeordnete Dan Poulter von den Tories zu Labour übergelaufen. Elphicke vertritt im Parlament seit 2019 den Wahlkreis Dover, der wegen der Ankunft Zehntausender irregulärer Migranten im Fokus der britischen Politik steht. Die Parlamentarierin kritisierte, die Konservativen hätten die politische Mitte preisgegeben und «Rishi Sunaks müde und chaotische Regierung» habe Versprechen gebrochen.

Wechsel sorgt für Unruhe unter Labour-Abgeordneten

Der Wechsel zu den Sozialdemokraten verwundert durchaus und sorgte nach Einschätzung von Kommentatoren für Unruhe unter Labour-Abgeordneten. Elphicke hatte die Partei und deren Chef Keir Starmer wiederholt wegen ihrer angeblich nachlässigen Positionen in der Migrationspolitik kritisiert.

Die Zeitung «Guardian» berichtete, die Abgeordnete werde bei der nächsten Parlamentswahl nicht mehr antreten, auch weil Labour bereits einen Kandidaten für Dover nominiert hat. Elphicke ist in dem südostenglischen Wahlkreis die Nachfolgerin ihres Ex-Manns Charlie Elphicke, der wegen sexueller Übergriffe zu einer Haftstrafe verurteilt worden war. Das Paar trennte sich daraufhin.

Kommentare

User #1395 (nicht angemeldet)

Sehr gut 👍 Denn es ist wirklich Zeit dass UK von der Labour regiert wird. Torries haben UK ziemlich brutal runter gewirtschaftet.

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