Russische Reporterin stirbt durch Landmine
Die russische TV-Reporterin Anna Prokofjewa ist bei der Explosion einer Landmine nahe der ukrainischen Grenze getötet worden. Ihr Kameramann wurde verletzt.

Die russische Kriegskorrespondentin Anna Prokofjewa ist an der ukrainischen Grenze durch eine Landmine getötet worden. Die Reporterin des staatlichen Fernsehsenders «Erster Kanal» starb ihrem Sender zufolge am Mittwoch.
Der Vorfall ereignete sich in der russischen Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine, berichtet «Reuters».
Heute Morgen ist in der Region Belgorod ein Auto mit einem Filmteam von Channel One über eine Mine gefahren. Infolge der Detonation starb die Kriegsberichterstatterin Anna Prokofjewa.
— Mann im Schatten 🇷🇺 (@vladi_the_gr8) March 26, 2025
Ihr Kollege wurde schwer verletzt.
Dies ist bereits der vierte Tod russischer… pic.twitter.com/peHYz9pe9l
Nach Angaben des «Ersten Kanals» fuhr Prokofjewa mit ihrem Kameramann Dmitry Volkov über die Landmine. Volkov wurde bei der Explosion schwer verletzt.
Durch Landmine getötete Reporterin war für Putin-Nähe bekannt
Anna Prokofjewa berichtete seit 2023 für den «Ersten Kanal» über den Krieg in der Ukraine. Die Reporterin war laut «New York Post» für ihre Pro-Putin-Berichterstattung und ihre glamouröse Selbstdarstellung bekannt.
Maria Zakharova, Sprecherin des russischen Aussenministeriums, beschuldigte die Ukraine, gezielt russische Journalisten anzugreifen. Bereits Anfang der Woche waren drei russische Journalisten getötet worden, berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass.
Laut dem «Committee to Protect Journalists» kamen seit Beginn des Krieges 2022 fast 20 Medienschaffende in der Ukraine ums Leben.