Russland bestätigt Westukraine-Angriff: Westliche Waffen zerstört

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Russland bestätigt einen Angriff auf die Region Lwiw im Westen der Ukraine. Begründet wird dieser mit der Zerstörung westlicher Waffen.

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Lwiw gilt als wichtiger Umschlagpunkt für Waffenlieferungen aus dem Westen. Russland hatte diese Waffenlieferungen als legitimes Ziel für eigene Luftangriffe genannt und zuletzt damit gedroht, diese Lieferungen verstärkt zu bekämpfen. Foto: Philip Crowther/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Philip Crowther

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland bestätigt einen Angriff auf die Westukraine.
  • Ein Lager mit Waffen und Munition aus dem Westen sei zerstört worden.
  • Ukrainische Behörden berichteten bereits am Dienstagabend über Explosionen im Grenzgebiet.

Russlands Militär hat einen Raketenangriff auf die westukrainische Region Lwiw (Lemberg) bestätigt - und ihn mit der Zerstörung westlicher Waffen begründet. Es sei ein Lager mit Waffen und Munition zerstört worden, die Polen an die Ukraine geliefert habe. Das sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch.

Zuvor hatten am Dienstagabend bereits ukrainische Behörden über Explosionen im Grenzgebiet zu ihrem Nato-Nachbarn Polen berichtet. Eine russische Rakete sei in eine ukrainische Militäreinrichtung im Kreis Tscherwonohrad eingeschlagen, hiess es. Russland bestätigte auch einen Angriff auf die südliche Region Mykolajiw. Dabei seien mehr als 50 ukrainische Kämpfer getötet worden, sagte Konaschenkow. Das liess sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine-Krieg Raketenangriff Marschflugkörper
Rauchwolken über Lwiw nach einem russischen Angriff im Ukraine-Krieg. - AFP

Die von Moskau unterstützten Separatisten im ostukrainischen Gebiet Donezk berichteten unterdessen von der angeblichen Eroberung der beiden Dörfer Semyhirja und Trawnewe südöstlich der Stadt Bachmut. Unweit der Stadt Soledar kämpften die russischen Truppen bereits am Stadtrand, hiess es. Auch das liess sich nicht überprüfen. Der ukrainische Generalstab meldete zuletzt zwar Artilleriebeschuss unter anderem auf Siedlungen südlich von Bachmut - sprach aber auch von teils erfolgreich abgewehrten Vorstossversuchen.

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