In Sotschi besprechen Russland, der Iran und die Türkei über die Heimkehr von syrischen Flüchtlingen.
Der Arboretum-Park im russischen Sotschi.
Der Arboretum-Park im russischen Sotschi. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will über die Lage in Syrien besprechen.
  • Zusammen mit Vertretern aus dem Iran und der Türkei wird in Sotschi verhandelt.
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Vertreter der syrischen Regierung und Opposition haben Gespräche mit den sogenannten Garantiemächten Russland, Türkei und Iran aufgenommen. Bei dem zweitägigen Treffen in Sotschi soll es nach Angaben des russischen Aussenministeriums um die Heimkehr von Flüchtlingen nach Syrien gehen.

Der Uno-Sondergesandte Staffan de Mistura sagte der Agentur Interfax zufolge am Montag, weiteres Thema sei die Vorbereitung von Verhandlungen über eine neue Verfassung.

Das Treffen in dem beliebten Badeort am Schwarzen Meer knüpft an die seit 2017 eigentlich in der kasachischen Hauptstadt Astana etablierten Syriengespräche an. Am Montag gab es zunächst bilaterale Runden in verschiedenen Kombinationen. Für Dienstag ist eine Plenarsitzung der Delegationen geplant.

Der arabischen Zeitung «Al-Hayat» zufolge gab es im Vorfeld Differenzen zwischen Russland und De Mistura. Russland will dem Thema Rückkehr von Flüchtlingen Priorität einräumen. Eine russische Delegation war vergangene Woche zu Gesprächen darüber auch in Damaskus gewesen.

De Mistura geht es demnach vor allem darum, den vereinbarten Verfassungsausschuss bis September in Gang zu bekommen. Dabei hat es aber bisher kaum Bewegung gegeben.

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