Schach: Magnus Carlsen wird World-Cup-Sieger
Im Schach ist er unschlagbar: der Norweger Magnus Carlsen. In Baku konnte er den World Cup für sich entscheiden. Geschenkt wurde ihm dieser aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Magnus Carlsen gewann den World Cup im aserbaidschanischen Baku gegen einen 18-Jährigen.
- Praggnanandhaa machte es dem Norweger mit zwei beginnenden Unentschieden nicht leicht.
- Nun möchte der sich aus dem Turnier-Schach zurückziehen, da dieses zu langatmig sei.
In Baku konnte Magnus Carlsen den World Cup im Schach für sich entscheiden. Er gewann dort gegen das 18-jährige Nachwuchs-Talent Rameshbabu Praggnanandhaa, kurz «Pragg» gennant.
Gemeinsam lieferten sich die beiden ein packendes Finale, welches der bewährte Norweger Carlsen letztendlich für sich entscheiden konnte. Der hält mit dem Sieg des World Cups die höchste Trophäe inne, die im Regal des vielfachen Siegers noch fehlte.
Und nun kündigte der Schach-Spieler an, sich aus dem kompetitiven Denksport zurückzuziehen. Zu anstrengend, zu langweilig sei es ihm geworden, stundenlange Turniere auszufechten, schreibt die «Zeit».
Einige Nachwuchstalente stehen schon bereit, um seinen Platz einzunehmen. Arjun Erigaisi, Santosh Gujrathi Vidit, Dommaraju Gukesh. Und besonders Rameshbabu Praggnanandhaa, dem Zweitplatzierten im World Cup, wird eine ruhmreiche Zukunft vorausgesagt.
Auch gegen Carlsen stellte er sein Geschick unter Beweis. Zwei Unentschieden rang er ihm ab, bevor der 32-Jährige das Turnier im Schach für sich entscheiden konnte.