Schiffe von Sea Watch und Sea Eye dürfen in Malta anlegen
Die Schiffe der deutschen Seenotretter Sea Watch und Sea Eye dürfen heute Mittwoch in Malta anlegen. Damit werden insgesamt 49 Migranten gerettet.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Schiffe deutscher Seenotretter dürfen in Malta anlegen.
- Die Besatzung und knapp 50 Migranten sassen 19 Tage auf See fest.
Die seit Tagen auf dem Mittelmeer blockierten Rettungsschiffe deutscher Hilfsorganisationen mit 49 Migranten an Bord dürfen in Malta anlegen. Die Geretteten würden anschliessend auf acht EU-Mitgliedsstaaten verteilt, erklärte der maltesische Premierminister Joseph Muscat heute Mittwoch bei einer Pressekonferenz.
Das Schiff «Sea-Watch 3» der Berliner Organisation Sea-Watch hatte am 22. Dezember 32 Migranten gerettet. Auf dem Schiff «Professor Albrecht Penck» der Regensburger NGO Sea-Eye harren 17 Gerettete seit dem 29. Dezember aus.
Die EU lässt ihre 49 Geiseln frei. Nach 19 Tagen auf See haben unsere Gäste endlich einen sicheren Hafen. Es ist ein Zeugnis staatlichen Versagens, Politik darf nie auf Kosten von Menschen in Not gemacht werden. Danke an alle, die in diesen Tagen bei uns waren. #united4med
— Sea-Watch (@seawatchcrew) January 9, 2019