Schoigu: Russland hat keine schweren Waffen am AKW Saporischschja

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Laut dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu sind beim Atomkraftwerk Saporischschja keine schweren Waffen stationiert.

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Das Kernkraftwerk Saporischschja steht im Südosten der Ukraine. Russische Truppen kontrollieren das Gebiet. - Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja sind keine schweren Waffen stationiert.
  • Das behauptet der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
  • Die Ukraine habe mit Waffen die Infrastruktur des AKW angegriffen.

Russland hat nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu keine schweren Waffen im besetzten Atomkraftwerk Saporischschja in der Südukraine stationiert. «Ich erkläre verantwortungsvoll, dass wir keine schweren Waffen auf dem Gelände des Kernkraftwerks oder in den angrenzenden Gebieten haben». Dies sagte er am Freitag in Moskau.

Er hoffe, die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA könnten sich davon überzeugen. Schoigu beschuldigte die Ukraine, seit Mitte Juli regelmässig die Infrastruktur des AKW mit westlichen Waffen angegriffen zu haben. In seiner auf dem Telegram-Kanal des Ministeriums verbreiteten Rede sprach er von 29 Angriffen seit dem 18. Juli.

120 Granaten abgefeuert

Es seien insgesamt 120 Granaten abgefeuert worden. Die Ukraine macht dagegen Russland für die Angriffe verantwortlich. Die Angaben der Kriegsparteien lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Die «Provokationen» Kiews gingen trotz der Ankunft der internationalen Experten weiter, sagte Schoigu. Demnach soll am Donnerstag nicht nur das AKW beschossen worden sein, sondern auch der Weg der Inspekteure.

Im Falle eines möglichen Notstands trage Kiew die alleinige Verantwortung. Er erwarte «objektive Ergebnisse» von der IAEA-Mission, sagte der Verteidigungsminister. Zuvor hatte die ukrainische Seite erklärt, Russland verhindere, dass die Experten objektive Fakten zur Lage des AKW zusammentragen könnten.

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