Keine Aussicht auf Besserung in der Provinz um Irans Hauptstadt: In Teheran wurden die meisten Schulen aufgrund der massiven Luftverschmutzung geschlossen.
Smog in Teheran
Smog in Teheran. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In der iranischen Provinz Teheran bleiben die meisten Schulen bis Freitag geschlossen.
  • Grund ist die massive Luftverschmutzung vor Ort.
  • Teheran war am Montag bereits drei Tage lang in giftigen Smog gehüllt.
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Die iranischen Behörden haben wegen massiver Luftverschmutzung die Schulen in der Provinz Teheran vorerst geschlossen. Alle Schulen der Provinz mit Ausnahme der Bezirke Firusku und Damawand blieben bis Freitag geschlossen, sagte Gouverneur Mohsen Bandpei am Montag.

Teheran
Dichter Smog liegt heute Montag über Teheran. - AP

Wegen der gleichbleibenden Wetteraussichten werde in Ballungsgebieten sogar eine «steigende Schadstoffdichte» erwartet. Auch die Schulen in der nördlichen Provinz Albors wurden nach Behördenangaben für eine Woche geschlossen.

Teheran bereits drei Tage in Gift-Smog gehüllt

Teheran war am Montag den dritten Tag in Folge in dichten giftigen Smog gehüllt. In den 24 Stunden bis Montagmittag lag die durchschnittliche Konzentration von PM2,5-Feinstaubpartikeln bei 147 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, wie die Regierungswebsite «air.tehran.ir» mitteilte.

Iran
Ein Junge blickt über den dichten Smog in Teheran. - EPA

Damit lag der Wert fast sechs Mal höher als der Grenzwert von 25 Mikrogramm pro Quadratmeter, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgibt.

Die Schulschliessungen zielen darauf ab, Kindern den Weg durch die schmutzige Luft zu ersparen. Zudem soll der Busverkehr reduziert werden, der zu der derzeitigen Verschmutzung beiträgt. Kritiker halten die Massnahmen jedoch für unzureichend. Der Bürgermeister Teherans, Pirus Hanatschi, forderte deshalb auch Restriktionen für die Industrie.

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