Die Regierung in Mexiko-Stadt will etwas für das Klima tun. Insgesamt 14 Massnahmen gegen die Luftverschmutzung sind geplant.
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Schmutzige Luft hängt über Mexiko-Stadt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 14 Massnahmen will die Regierung von Mexiko-Stadt die Luftqualität verbessern.
  • Unter anderem wird der Kauf weniger umweltbelastende Autos gefördert.
  • Ziel ist es, den Ausstoss von Treibhausabgasen in fünf Jahren um 30 Prozent zu reduzieren.
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Mit 14 Massnahmen will die Regierung von Mexiko-Stadt die Luftqualität verbessern und zum Klimaschutz beitragen. Unter anderem soll der Kauf weniger umweltbelastender Autos gefördert und der Strassenverkehr eingeschränkt werden.

Ziel sei es, den Ausstoss von Treibhausgasen innerhalb von fünf Jahren um 30 Prozent zu reduzieren. Dies erklärte die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, am Freitag.

Keine Lastwagen zu Stosszeiten

Die Massnahmen würden ab März nach und nach eingeführt. Sie betreffen den Grossraum der Metropole – mit rund 22 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Nordamerikas.

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Die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, ist Umweltforscherin. - keystone

Unter anderem dürfen künftig Lastwagen nicht mehr zu Stosszeiten fahren. Dienstwagen der Stadtregierung dürfen an Freitagen und Wochenenden nicht mehr auf den Strassen unterwegs sein.

Umweltnotstand ausgerufen

Zudem ändern sich die Regeln bei der Schadstoffüberprüfung privater Autos. Diese entfällt bei Elektro- und Hybridautos. Bei anderen Wagen findet sie je nach Typ alle sechs Monate bis vier Jahren statt. Rund fünf Millionen Autos sind in Mexiko-Stadt unterwegs.

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Das historische Zentrum von Mexiko-Stadt. - keystone

Dort überschreiten die Feinstaubzahlen häufig die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation. Im Mai wurde nach tagelangen Waldbränden im Umland ein Umweltnotstand erklärt.

Die Stadt liegt in einem Talkessel, sodass Abgase und Rauch nur schlecht abziehen können. Bürgermeisterin Sheinbaum, die seit gut einem Jahr regiert, ist Umweltforscherin. Sie gehörte dem Weltklimarat (IPCC) an, als dieser im Jahr 2007 für seine Bemühungen gegen den Klimawandel den Friedensnobelpreis erhielt.

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