SEK verwechselt Hausnummer und stürmt Wohnung einer Rentnerin

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Deutschland,

Das SEK war eigentlich auf der Suche nach einem Rockermitglied. Doch hinter der Tür verbarg sich eine 88-jährige Frau.

Helga Mackenbach (r) sitzt mit Nachbar Albert Günther in ihrer Wohnung.
Schock für eine 88 Jahre alte Seniorin: Bei einer Rocker-Razzia im westfälischen Lüdenscheid hat sich das SEK am vergangenen Donnerstag in der Hausnummer geirrt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Razzia-Panne in Nordrhein-Westfalen: Das SEK vertut sich in der Hausnummer.
  • Statt bei einem Rocker zu stürmen, zerstören sie die Tür einer Rentnerin.

Panne bei einer Razzia im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid: Weil ein Spezialeinsatzkommando (SEK) die Hausnummern verwechselte, stürmten Elitepolizisten vor einigen Tagen versehentlich nicht die Wohnung eines Rockerbandenmitglieds, sondern das Domizil einer 88-jährigen Rentnerin. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen bestätigte der Nachrichtenagentur AFP den Vorfall heute Dienstag.

SEK Polizei Regensburg
Mitglieder des Spezialeinsatzkommandos der Polizei (SEK) hängen während des Festakts zur Eröffnung eines neuen Trainingszentrums. (Archivbild) - dpa

Wie es zu der Verwechslung am vergangen Donnerstag kommen konnte, werde nun ermittelt. Die Polizei habe sich bei der 88-Jährigen bereits entschuldigt und komme für die Schäden in der Wohnung und an der Haustür auf. «Sie hat bereits eine vorläufige neue Haustür bekommen», sagte der Sprecher. Trotz des Schrecks gehe es der Rentnerin gut.

Nach Angaben der «Lüdenscheider Nachrichten» konnte der eigentlich gesuchte Rocker kurze Zeit später gefunden werden. Er hielt sich zwei Häuser weiter auf.

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