Selenskyj dankt Premier Johnson und Kanzler Nehammer für Besuch
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem britischen Premierminister Boris Johnson und dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer für ihren Besuch in Kiew gedankt. Das Treffen mit Johnson am Samstag zeige, dass es «keine Hindernisse für die Freiheit» gebe, sagte er in einer am Abend veröffentlichten Videobotschaft. «Die Führungsrolle Grossbritanniens bei unserer Unterstützung, insbesondere im Bereich der Verteidigung, und auch die Führungsrolle in der Sanktionspolitik - sie werden für immer in die Geschichte eingehen.» Mit Johnson habe er auch über weitere finanzielle und verteidigungspolitische Hilfen für Kiew gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Nehammer habe er unter anderem die EU-Perspektive erörtert, sagte Selenskyj.
«Ich habe auch die Zusage gehört, dass Österreich mit seinen Partnern in der Europäischen Union die Sanktionspolitik gegen Russland fortsetzen wird, solange eine wirkliche Sicherheit in unserer Region nicht wieder voll hergestellt ist. Solange Russland nicht all seine Streitkräfte vom ukrainischen Hoheitsgebiet abzieht.»
Zudem habe er von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau gehört, dass eine internationale Geberkonferenz für die Ukraine-Flüchtlingshilfe in Warschau Zusagen in Höhe von mehreren Milliarden Euro eingebracht habe. «Danke an alle, die sich an dieser Spendenaktion beteiligt haben. Heute war in der Tat ein fruchtbarer Tag für die Ukraine.»