Selenskyj hofft nach US-Reise auf mehr Hilfe

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Nach dem Nato-Gipfel in Washington hofft Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj auf weitere Hilfen. In einem Video verurteilt er zudem das Attentat auf Trump.

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Wolodymyr Selenskyj bittet um Unterstützung. (Archivbild) - keystone

Nach seiner Rückkehr aus den USA hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Soldaten und Rüstungsbetrieben weitere Hilfen in Aussicht gestellt.

Auf dem Nato-Gipfel in Washington seien konkrete Vereinbarungen getroffen worden, um die Verteidigungskraft der Ukraine zu stärken; es gehe um Waffen für die Soldaten und Unterstützung für die Rüstungsbetriebe der Ukraine, sagte er. Es werde auch mehr Patriots und Dutzende andere Flugabwehrsysteme geben. Details nannte Selenskyj nicht.

Selenskyj bittet um mehr Flugabwehrsysteme

Allein in der vergangenen Woche habe Russland auf die Ukraine mehr als 700 Gleitbomben, 170 Kampfdrohnen verschiedener Typen und fast 80 Raketen abgefeuert, teilte der ukrainische Staatschef im Portal X mit. Die Ukraine sei allen dankbar, die helfen, durch die Lieferung von Verteidigungssystemen das Land vor dem russischen Terror zu schützen. Einmal mehr bat Selenskyj mit einem Video, das Zerstörungen von Infrastruktur und auch Leichen auf der Strasse zeigte, um noch mehr Flugabwehrsysteme. «Zusammen werden wir das Böse überwinden.»

Selenskyj kündigte in seiner Videobotschaft zudem weitere bilaterale Sicherheitsabkommen an, mit Tschechien, Slowenien und Irland, wo er auf der Rückreise einen Zwischenstopp eingelegt hatte. Zuletzt hatte er mit Polen, Luxemburg und Rumänien solche Abkommen unterzeichnet, die die Zeit bis zu einem Nato-Beitritt des Landes überbrücken sollen.

Selenskyj: USA wollen auf allen Ebenen helfen

Nach zahlreichen Treffen mit Politikern in den USA, darunter Präsident Joe Biden und mehrere Gouverneure, will Selenskyj nach eigener Darstellung nun in der Ukraine die Vertreter der Regionen treffen, um die Zusammenarbeit auf Ebene der Gebiete zu stärken. «Gesundheitswesen, Schutzräume, die Verteidigungsindustrie etc. Die USA sind bereit, auf all diesen Eben zu helfen.»

In seinem Video wiederholte er auch sein zuvor geäussertes Entsetzen zu dem versuchten Attentat auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. «Ein schreckliches Verbrechen, das nur verurteilt werden kann. Und das zeigt, wie gross die globalen Herausforderungen für die Demokratie heute sind.»

Er sei überzeugt, dass die USA diese Herausforderung bewältigen werden. Das Land ist der grösste Unterstützer der Ukraine in ihrem seit mehr als zwei Jahren währenden Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg.

Kommentare

User #3314 (nicht angemeldet)

Bin etwas spät dran, aber sollten seine Fordrungen nach Patiots, Kampfjet etc erfüllt werden ist das gut für seine Propaganda, aber nicht für jene in den Schützengräben und Städten, denn dann startet der Krieg auf einer ganz anderen Ebene. Flächendeckende Bombardierungen nicht nur in den Kampfzonen sondern auch weit westlicher davon. Auch können neue Munitionstypen eingesetzt werden.

Pancho07-1

Warum wird dieser Typ immer noch als Präsident bezeichnet? Seine Amtszeit ist abgelaufen. Basta! Er ist schlicht und einfach nicht mehr Präsident. Er ist ein normaler Bürger. Und wenn er ja so gegen Friedensverhandlungen ist, soll er doch an die Front und kämpfen!

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