Sessellift Anlage nicht schuld an Sturz von sechs jährigem Mädchen
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagnachmittag stürzte ein Kind aus einem Skilift.
- Erste Untersuchungen zeigen, dass beim Sessellift alles in Ordnung war.
- Das Mädchen befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.
Nach dem neun Meter tiefen Sturz eines sechs Jahre alten Mädchens aus einem Sessellift im Erzgebirge laufen die Ermittlungen zur Unfallursache. Hinzugezogene Fachleute vom TÜV hätten die Anlage in in Eibenstock überprüft, bisher allerdings nichts festgestellt, was zu beanstanden wäre, sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Zudem hätten Zeugen bestätigt, dass der Schliessbügel der Gondel zum Zeitpunkt des Sturzes geschlossen gewesen sei. «Warum das Mädchen abstürzte, wissen wir bisher nicht», sagte der Sprecher.
Das Kind war am Sonntagnachmittag etwa 100 Meter nach dem Start aus der Gondel des Sessellifts gerutscht und rund neun Meter in die Tiefe gestürzt. Die Sechsjährige wurde dabei schwer verletzt. Lebensgefahr besteht nach Angaben der Polizei aber nicht. Das Kind sass mit einem sieben Jahre alten Mädchen im Lift, Erwachsene waren nicht dabei.