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SNCF: Angebot an Zügen in Frankreich verbessert sich leicht

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Frankreich,

Das Angebot an Zügen hat sich in Frankreich trotz Streik leicht verbessert. Einige Züge der Staatsbahn SNCF sind aber bereits seit Tagen ausgebucht.

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Das Zugangebot in Frankreich hat sich leicht verbessert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Zugangebot in Frankreich hat sich trotz Streikfortsetzung leicht verbessert.
  • So fuhren sechs von jeweils zehn geplanten TGV-Hochgeschwindigkeitszügen.
  • Auf den Pariser Metro-Linien kam es aber erneut zu Einschränkungen und Ausfällen.

Mitarbeiter des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Frankreich haben ihren Streik auch am Reisewochenende vor den Silvesterfeierlichkeiten fortgesetzt. Das Zugangebot habe sich jedoch ein wenig gebessert, sagte die französische Umweltministerin Elisabeth Borne am Samstag.

In vielen Zügen gebe es noch freie Sitzplätze, so Borne. Sechs von jeweils zehn geplanten TGV-Hochgeschwindigkeitszügen fuhren. Das bedeutete eine der besten Taktungen der Züge seit Beginn des Dauerstreiks Anfang Dezember.

SNCF: Einige Verbindungen bereits seit Tagen ausgebucht

Verbindungen auf vielgenutzten Strecken waren auf der Homepage der Staatsbahn SNCF jedoch bereits seit Tagen ausgebucht. Die Züge, für die online noch Tickets buchbar seien, würden garantiert auch fahren, erklärte die SNCF.

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Verbindungen auf vielgenutzten Strecken waren auf der Homepage der Staatsbahn SNCF seit Tagen ausgebucht. (Archivbild) - dpa

In der Hauptstadt Paris blieben am Samstag erneut sechs Metro-Linien komplett geschlossen. Sieben Metro-Linien waren nur zwischen 13 und 18 Uhr in Betrieb, wie die Pariser Verkehrsbetriebe RATP mitteilten.

Die französische Hauptstadt bereitete sich auf die Silvesterfeier vor, die normalerweise jedes Jahr Millionen an Besuchern nach Paris bringt. In der Nacht von 31. Dezember auf 1. Januar sei die Versorgung mit Bussen aufgestockt worden, teilte die RATP mit.

Zusammenstösse zwischen Polizei und Demonstranten

In mehreren Städten demonstrierten Medienangaben zufolge Menschen gegen die geplante Rentenreform. In Paris kam es dabei auch zu Zusammenstössen zwischen der Polizei und Demonstranten, wie die Tageszeitung «Le Parisien» berichtete. Die Polizei setzte demnach Tränengas ein, Demonstranten zündeten Gegenstände in den Strassen an.

Der Dauerstreik legt seit dem 5. Dezember vor allem den öffentlichen Nahverkehr in Paris und den Fernverkehr im Land lahm. Eine schnelle Lösung zeichnet sich im Machtkampf zwischen der Regierung unter Präsident Emmanuel Macron und den Gewerkschaften nicht ab.

Eine Streikpause zu den Feiertagen – wie von Macron angeregt worden war – kam nicht zustande. Die Regierung will erst am 7. Januar wieder mit den Sozialpartnern zusammenkommen.

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