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Sojus-Kapsel mit russischen Kosmonauten zur ISS gestartet

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Kasachstan,

Die Sojus-Kapsel mit den Russen Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korsakow an Bord hob um 16.55 Uhr MEZ vom Raumfahrtbahnhof in Baikonur ab.

Raumstation ISS
Raumstation ISS - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der ISS werden die drei Kosmonauten von sieben weiteren Raumfahrern erwartet.
  • Die USA und Russland sind beim Betrieb der ISS voneinander abhängig.

Drei russische Kosmonauten sind am Freitag mit einer Sojus-Kapsel zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Die Kapsel mit den Russen Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korsakow an Bord hob um 16.55 Uhr MEZ vom Raumfahrtbahnhof in Baikonur ab. Auf der ISS werden die drei von einer Crew aus zwei Russen, vier US-Astronauten sowie dem Deutschen Matthias Maurer erwartet.

Die Raumfahrt ist nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine einer der letzten Bereiche, in denen Russland und die USA noch zusammenarbeiten. Die USA und Russland sind beim Betrieb der ISS voneinander abhängig. Während US-Module für die Energieversorgung und Lebenserhaltung an Bord zuständig sind, sorgen die russischen Teile für den Antrieb.

Zuletzt hatte es Befürchtungen gegeben, dass Moskau den US-Astronauten Mark Vande Hei zum Ende von dessen Mission am 30. März nicht an Bord der Sojus-Kapsel lassen könnte, mit der dessen russische Kollegen Pjotr Dubrow und Anton Schkaplerow nach 355 Tagen im All zum Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zurückfliegen.

Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete am Montag, die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos habe «ihren Partnern nie die geringste Möglichkeit gegeben, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln». Vande Hei werde wie geplant nach Hause fliegen.

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