Teile der sizilianischen Stadt Palermo wurden durch ein Sommerunwetter unter Wasser gesetzt. Ob die «Wasserbombe» Todesopfer forderte ist noch unklar.
Schweres Unwetter in Palermo
Wasserbombe in Sizilien - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere hundert Einsätze registrierte die Feuerwehr in der Hafenstadt.
  • Menschen wurden zeitweise in gefährlichen Lagen eingeschlossen.
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Es wird nach Opfern gesucht, Sommerunwetter setzt Palermo unter Wasser

Ein schweres Sommerunwetter hat Teile der sizilianischen Stadt Palermo unter Wasser gesetzt. Der stundenlange Regen verwandelte ab Mittwoch Strassen in Flüsse. Das Wasser liess Tunnel volllaufen und schloss Menschen zeitweise in gefährlichen Lagen ein.

Nachdem ein Augenzeuge ein im Auto gefangenes Paar gesehen haben wollte, suchte die Feuerwehr bis Donnerstag nach möglichen Opfern. «Taucher, die die ganze Nacht in der überfluteten Unterführung zugange waren, haben keine Menschen gefunden». Dies berichteten die Retter am Morgen auf Twitter.

Feuerwehr im Dauereinsatz

Italienischen Medien hatten schon von Todesopfern gesprochen. Zwei kleine Kinder seien wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gekommen, hiess es zudem. Helfer hätten sie mit ihren Eltern aus einem vom Wasser eingeschlossenen Wagen geborgen.

Die Feuerwehr registrierte mehrere hundert Einsätze in der Hafenstadt am Mittelmeer. Das Fernsehen zeigte Autos, die wie Spielzeug im trüben Wasser trieben.

Es werde noch drei oder vier Tage dauern, bis eine grosse Unterführung ausserhalb des Zentrums leer gepumpt sei. So ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur Adnkronos. Dann werde geklärt sein, ob die «Wasserbombe» in der sizilianischen Hauptstadt zwei Menschen in den Tod gerissen habe.

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