Spanien: 14-Jähriger verletzt an Schule mehrere Menschen

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Spanien,

An einer spanischen Schule kam es zu einer Messerattacke. Der 14-jährige Täter wurde von der Polizei verhaftet.

Polizei Spanien
Spanische Polizeifahrzeuge stehen auf einem Parkplatz. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Spanien musste nach einem Messerangriff eine Schule evakuiert werden.
  • Mehrere Personen, darunter Schüler und Lehrer, wurden leicht verletzt.
  • Der 14-jährige Täter sei festgenommen worden, teilt die Polizei mit.

Bei einer Messerattacke an einer Schule in Spanien sind mehrere Menschen verletzt worden. Ein Schüler der vierten Klasse der Sekundarstufe habe nach den bisher vorliegenden Informationen am Donnerstag in Jerez de la Frontera (Andalusien) drei Lehrer und zwei Mitschüler attackiert und verletzt. Das berichteten der Fernsehsender RTVE und weitere Medien unter Berufung auf die Polizei der Region Andalusien.

Ein 14-Jähriger sei als mutmasslicher Täter festgenommen worden. Bei ihm seien zwei Messer gefunden worden, mit denen er wohl die Attacke durchgeführt habe.

Die Schule sei vorsorglich evakuiert worden, sagte der Beamte. Die Lage sei inzwischen aber völlig unter Kontrolle. Zu den Gründen des Angriffs sei bisher nichts bekannt. Ermittlungen seien bereits aufgenommen worden, sagte die Bürgermeisterin von Jerez de la Frontera, María José García Pelayo, im Fernsehen.

Laut Medien wurde keines der Opfer lebensgefährlich verletzt. Eine Lehrerin sei an einem Auge verletzt worden und werde im Krankenhaus behandelt. Da der mutmassliche Täter bereits 14 ist, kann er in Spanien wegen Körperverletzung angezeigt und angeklagt werden.

Angreifer holte plötzlich Küchenmesser aus Rucksack

Eine Schülerin erzählte der Zeitung «El País», der Angreifer habe mitten im Unterricht gegen 8.20 Uhr plötzlich zwei Küchenmesser aus seinem Rucksack geholt und auf einen vor ihm sitzenden Mitschüler eingestochen. Er habe dabei «Ich werde dich töten» geschrien. Danach habe er in seinem und einem anderen Klassenzimmer Schüler und Lehrer attackiert. In Panik seien alle ins Freie gerannt.

«Ich kannte ihn nicht gut (...), aber er war immer allein», sagte das Mädchen einem Reporter des Blattes. Sie kenne den Jungen aber als einen sehr fleissigen und intelligenten Schüler. Viele seiner Klassenkameraden hätten sich daher ständig über ihn lustig gemacht.

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