Spanien hat die Lieferung von sechs Leopard-Panzern vom älteren Typ 2A4 an die Ukraine angekündigt.
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Spaniens Verteidigungsministerin Margarita Robles. (Archivbild) - AFP/Archiv

Die ausser Dienst gestellten Kampfpanzer würden von der spanischen Armee derzeit instandgesetzt, sagte Verteidigungsministerin Margarita Robles am Mittwoch vor dem Parlament in Madrid. Zum Zeitpunkt der geplanten Lieferung äusserte sich Robles nicht.

Die Ministerin betonte, Spanien könne noch weitere Leopard-Panzer wieder einsatzbereit machen und in die Ukraine schicken, «falls das notwendig ist und unsere Verbündeten uns darum bitten».

Die derzeit in der Instandsetzung befindlichen Leopard 2A4 seien teilweise «nicht mehr benutzbar gewesen, weil sie seit 1990 nicht mehr repariert wurden», sagte Robles. Sie hatte bereits in der Vergangenheit erklärt, die spanischen Leopard-Panzer befänden sich teilweise in «beklagenswertem» Zustand.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte der Ukraine im Januar die Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern zugesagt. Im März soll die Bundeswehr der ukrainischen Armee 14 moderne Leopard-2-Kampfpanzer vom Typ A6 übergeben. Zudem soll das Land 40 Marder-Schützenpanzer erhalten. Auf dem niedersächsischen Truppenübungsplatz Munster werden derzeit ukrainische Soldaten am Leopard ausgebildet.

Bei der Ankündigung ihrer Panzer-Lieferung hatte die Bundesregierung eigentlich das Ziel verkündet, der Ukraine zusammen mit Partnerländern ein Bataillon des modernen Leopard-2-Typs A6 zu Verfügung zu stellen, das wären 31 Panzer. Bisher kamen aber nur 17 Panzer zusammen, nachdem als bisher einziges Land Portugal drei weitere Leopard dieses Typs zugesagt hat.

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