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SRF-Korrespondent Peter Balzli wird Augenzeuge von Wiener Attentat

Yannis Lüthi
Yannis Lüthi

Österreich,

SRF-Korrespondent Peter Balzli war beim Terroranschlag in Wien gestern Abend mittendrin. Er schildert seine Beobachtungen und spricht von panischen Menschen.

Peter Balzli
Der SRF-Korrespondent in Wien, Peter Balzli. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Fünf Personen kommen beim Terroranschlag in Wien ums Leben.
  • SRF-Korrespondent Peter Balzli ist nur rund 200 Meter vom Tatort entfernt.
  • In der SRF-Sendung «10vor10» erzählt er von seinen Eindrücken.

Nach neustem Stand starben beim Anschlag in Wien fünf Personen. Einer der Toten ist der 20-jährige Attentäter Kujtim Fejzulai. Ganz in der Nähe des Geschehens war SRF-Korrespondent Peter Balzli.

Er sagt gegenüber «10vor10»: «Während des Anschlags war ich keine 200 Meter vom Tatort entfernt. Auf einmal rannten 20 bis 30 Leute panisch in unsere Strasse und schrien: ‹Rennt, rennt um euer Leben›.»

Balzli: «Die Stadt ist in einem Schockzustand»

Als Balzli erfuhr, dass Schüsse fielen, sei er weggegangen. Später habe er die Situation aus der Wohnung, die auch nur etwa 300 Meter vom Tatort weg sei, beobachtet.

«Ich habe vom Balkon aus bewaffnete Polizisten gesehen, Passanten brachten sich in Deckung.», sagt der Korrespondent. Er postete ein Video der Szenen auf Instagram.

Balzli habe daraufhin noch nach draussen gehen wollen. Doch seine Strasse sei gesperrt worden – er konnte seine Wohnung nicht mehr verlassen.

«Heute wäre der erste Tag des Lockdowns. Alle wollten die letzten Stunden noch geniessen. Die Stadt ist in einem Schockzustand», ergänzt Balzli am Dienstagmorgen gegenüber «SRF».

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