Steigende Corona-Werte in Italien: Verschärfungen in einigen Regionen

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Italien verschärft die Corona-Massnahmen in einigen Regionen. Betroffen sind unter anderem die Toskana und Ligurien.

italien pandemie massnahmen
Am Samstag kamen in Italien offiziell über 13'500 neue Fälle in 24 Stunden hinzu. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In mehreren Regionen gelten wieder stärkere Einschränkungen
  • Zu den betroffenen Regionen gehören unter anderem die Toskana und Ligurien.
  • Grund sind steigende Corona-Zahlen in den jeweiligen Regionen.

Wegen steigender Corona-Zahlen hat Italien in mehreren Regionen die Bewegungsfreiheit stärker als bisher eingeschränkt. So etwa in der Toskana und in Ligurien. Ausserdem betroffen sind die Region Abruzzen in Mittelitalien und die Alpenprovinz Trentino. Die verschärften Regeln gelten seit Sonntag.

Im Anti-Corona-Kampf hat die Regierung in Rom schon vor Monaten eine Einteilung des Landes in Risikozonen eingeführt. Für diese gelten unterschiedlich strenge Sperren.

In den vier jetzt zu sogenannten Orangen Zonen hochgestuften Gebieten mussten Restaurants und Bars wieder für Gäste schliessen. Nur Ausser-Haus-Verkauf ist erlaubt. Ausserdem sollen die Bürger dort in der Regel ihre Städte und Gemeinden nicht verlassen. Die Verschärfung gilt zunächst für 15 Tage, wie das Gesundheitsministerium in Rom am Samstag mitgeteilt hatte.

toskana florenz
In der Toskana gelten wieder strengere Corona-Massnahmen. Im Bild: Die Stadt von Florenz. - keystone

Der grosse Teil des 60-Millionen-Einwohner-Landes gehört weiter zu den Gelben Zonen mit moderaten Beschränkungen. Dabei herrscht in ganz Italien eine nächtliche Ausgangssperre ab 22:00 Uhr.

Ein Reiseverbot über Regionalgrenzen hinweg hatte die Regierung kürzlich bis 25. Februar verlängert. Ausnahmen gelten für die Arbeit und in Notfällen.

In Italien zählten die Behörden bisher mehr als 2,7 Millionen Corona-Infizierte seit etwa einem Jahr. Am Samstag kamen offiziell über 13'500 neue Fälle in 24 Stunden hinzu. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) zuletzt bei über 130 (betreffend die erste Februarwoche). Damit ist sie höher als in Deutschland.

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