Der «Ibiza-Skandal» liegt ein Jahr zurück. Die Affäre um den Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat in Österreich einige Steine ins Rollen gebracht.
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Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache verlässt in der Präsidentschaftskanzlei ein Gespräch mit Bundespräsident Van der Bellen. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der «Ibiza-Skandal» liegt ein Jahr zurück.
  • Die Affäre um den Ex-Vizekanzler Strache hat Österreichs Politik stark beeinflusst.
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Das Ibiza-Video sei eine «illegale Aktion». Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache stellt sich bei der Vorstellung seiner neuen Partei in Wien einmal mehr in die Opferrolle. «Solche Stasi-Methoden gegen politische Mitbewerber, die dürfen auf Dauer nicht Erfolg haben», zitiert das SRF den Politiker.

Das mit versteckter Kamera aufgenommene Video zeigt, wie Strache vorgeschlagen hatte, riesige Staatsaufträge im Austausch gegen illegale Parteispenden zu vergeben. Die Konsequenz: sein Rücktritt. Kurz darauf wurde die Regierung von Kanzler Sebastian Kurz vom Parlament abgesetzt.

Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache neben der vermeintlichen Russen-Oligarchin 2017 auf Ibiza. Es ist ein Ausschnitt aus dem Video, das die Regierungskrise in Österreich auslöste. - Der Spiegel/SZ

Die Neuwahlen gewann Kunz erneut. Mit der grünen Partei bildete er eine eine konservativ-grüne Regierung, die seit Januar aktiv ist. Ein Experiment, welches noch ein offenes Ende hat. Während des Novums herrscht eine völlig neue politische Atmosphäre.

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