Strassburg Anschlag fordert viertes Todesopfer
Nach dem Anschlag auf den Strassburger Weihnachtsmarkt ist eine vierte Person gestorben. Die Polizei sucht weiterhin nach Komplizen des Attentäters.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahl der Todesopfer des Strassburger Terroranschlags ist auf vier gestiegen.
- Die französischen Ermittler untersuchen, ob Chekatt bei seiner Flucht unterstützt wurde.
Drei Tage nach dem schweren Terroranschlag in Strassburg (F) ist die Zahl der Todesopfer von drei auf vier gestiegen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur heute Freitag in der französischen Hauptstadt Paris.
Nach dem Tod des mutmasslichen Strassburger Attentäters Chérif Chekatt sucht die Polizei noch immer nach möglichen Komplizen. Die Ermittler wollten herausfinden, ob der 29-Jährige während seiner Flucht unterstützt worden sei, sagte der Pariser Antiterror-Staatsanwaltschaft Chefermittler Rémy Heitz heute Freitag in Strassburg (F).
Sieben Menschen sind in Polizeigewahrsam. Dabei handele es sich um vier Familienangehörige und drei der Familie nahestehende Personen, sagte der Staatsanwalt weiter. Zwei von ihnen seien in der Nacht auf Freitag festgenommen worden.
Chekatt war am Donnerstagabend bei einem Schusswechsel mit Polizisten getötet worden. Ihm wird zur Last gelegt, am Dienstagabend im Strassburger Zentrum das Feuer eröffnet zu haben.