Strauchelnder René Benko: Signa-Krise spitzt sich weiter zu
Das Wichtigste in Kürze
- Die strauchelnde Signa-Gruppe von René Benko braucht dringend Geld.
- Aufgrund von Fristen drängt die Zeit.
- Medienberichten zufolge wurde noch keine Einigung erzielt.
Die Uhr tickt für René Benko und sein Immobilienimperium, die Signa-Gruppe. Trotz zahlreicher Gespräche und Krisensitzungen gibt es noch keine Lösung für die finanziellen Probleme des Unternehmens. Die nächsten Schritte werden nun vom Aufsichtsrat der Signa Prime Selection, dem wichtigsten Teil von Benkos Gruppe, diskutiert.
Laut «Wirtschaftswoche» sei die Situation sehr kritisch: Viele Tochtergesellschaften von Signa Prime haben ihren Sitz in Deutschland und müssen daher die Fristen des deutschen Insolvenzrechts einhalten.
Es bestehe zwar noch Hoffnung auf eine Rettung durch potenzielle Geldgeber, aber das Zeitfenster sich schnell. Dem Magazin zufolge erwarteten Insider eine Entscheidung innerhalb der nächsten 24 Stunden.
Droht René Benko ein schwarzer Freitag?
Sollte bis dahin keine Finanzierungszusage vorliegen, könnte eine Insolvenz drohen – mit dramatischen Folgen. In der Sparte sind einige der bekanntesten Immobilien des Unternehmens gebündelt, darunter das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe und das Bauprojekt Elbtower. Die Gruppe von René Benko umfasst mehrere hundert Tochtergesellschaften in verschiedenen europäischen Ländern.
Trotz dieser düsteren Aussichten wird betont, dass eine Rettung noch nicht komplett vom Tisch ist. Parallel zu den Verhandlungen würden jedoch bereits Alternativen vorbereitet.