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Streaming kurbelt Geschäft von Universal Music an

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Frankreich,

Streaming erweist sich in Corona-Zeiten als krisenfest: Der weltgrösste Musikkonzern Universal Music verzeichnete mit neuen Alben kräftiges Wachstum.

Bob Dylan
Bob Dylan und Justin Bieber haben ihre Verlagsrechte beide an Universal Music verkauft. (Archivbild) - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Universal Music glänzt während der Corona-Krise mit starkem Umsatzwachstum.
  • Der weltweit grösste Musikkonzern verzeichnete im ersten Quartal 2020 ein Plus von 18%.

Beim weltgrössten Musikkonzern Universal Music sorgt der Streaming-Boom auch in der Corona-Krise für gute Geschäfte. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 18 Prozent auf 1,86 Milliarden Franken.

Der Grossteil davon geht auf Streaming-Zuwächse zurück, wie der französische Mutterkonzern Vivendi am Montag mitteilte. Die Erlöse auf dem Verkauf von Song-Downloads brachen unterdessen im Jahresvergleich um gut ein Viertel ein.

Universal Music wird damit zur tragenden Säule für das Vivendi-Geschäft in der aktuellen Situation, zusammen mit der Fernsehtochter Canal Plus. Dort legte der Quartalsumsatz um zehn Prozent auf 1,44 Milliarden Franken zu.

Coronavirus Universal Music Studio
Das Unternehmen ist nicht nur in der Film-Branche gross: Der Eingang der Universal Studios in Hollywood. - keystone

Bei der Werbeholding Havas stellt sich Vivendi hingegen auf Einschnitte ein: «Das zweite Quartal wird unzweifelhaft von der aktuellen Gesundheitskrise betroffen sein.» Im ersten Quartal hielt sich der Havas-Umsatz noch stabil bei 551 Millionen Euro. Aber im März zeichnete sich schon der Abschwung ab. Insgesamt sei es noch unmöglich, die Folgen der Krise für den Konzern vorherzusagen.

Umsatz von Universal-Music-Mutter stieg um 12 Prozent

Im ersten Quartal kletterte der Vivendi-Umsatz um 12 Prozent auf 4,1 Milliarden Franken. Aus eigener Kraft - also ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe - hätte das Wachstum 4,4 Prozent betragen. Vivendi präsentierte lediglich Angaben zum Umsatz und nicht zum Gewinn.

Im ersten Quaratl verkaufte Vivendi 10 Prozent der Universal-Music-Anteile an den chinesischen Tech-Konzern Tencent. Seither flossen dem Unternehmen 2,95 Milliarden Franken in die Kasse.

Über weitere Verkäufe von Minderheitsanteilen hinaus will Vivendi das Geschäft bis spätestens 2023 an die Börse bringen. Auch bei der Fernsehtochter Canal Plus legte der Umsatz zu.

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