Streik bei Air France führt auch am Mittwoch zu Flugausfällen
Seit Ende Februar streiken die Angestellten der Fluggesellschaft Air France schon zum siebten Mal. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Air-France-Beschäftigten streiken seit Ende Februar zum siebten Mal.
- Der Streik verursacht eine Einbusse von 170 Millionen.
- Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn.
Der Streik für höhere Gehälter bei Air France führt auch am Mittwoch wieder zu zahlreichen Flugausfällen. Die französische Fluggesellschaft erwartet, dass sie rund 30 Prozent ihrer Verbindungen streichen muss. Das ist etwas mehr als am Dienstag, als etwa ein Viertel der Flüge ausfiel. Wie Air France mitteilte, wollen mehr als 36 Prozent der Piloten, knapp 22 Prozent der Flugbegleiter und gut 15 Prozent des Bodenpersonals streiken.
Forderung der Gewerkschaften nicht umsetzbar
Der Konzern Air France-KLM schätzt, dass der Streik einschliesslich der
erwarteten Störungen am Mittwoch sein Betriebsergebnis bereits mit 170
Millionen Euro belastet. Es ist der siebte Streiktag bei Air France seit Ende
Februar.
Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Gehalt für die Air-France-Beschäftigten. Das Management bezeichnet dies mit Blick auf die Wettbewerbslage als unmöglich. Die Firmenspitze will die Gehälter um ein Prozent erhöhen und verweist zudem auf eine steigende Gewinnbeteiligung wegen einer verbesserten Lage des Unternehmens. Weitere Streiks sind für den 17., 18., 23. und 24. April angekündigt.