Viele griechische Touristen sind momentan praktisch von der Aussenwelt abgeschnitten. Ein Streik der Seeleute lässt diverse Fähren nicht auslaufen.
Fähren liegen während eines Streiks von Seeleuten im Hafen von Piräus (GRC).
Fähren liegen während eines Streiks von Seeleuten im Hafen von Piräus (GRC). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die griechischen Seeleute setzen ihren Streik am zweiten Tag in Folge fort.
  • Viele Touristen können kleinere Inseln ohne Flughafen nicht verlassen.
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Ärger für Tausende Urlauber in Griechenland: Wegen eines Streiks der Seeleute sind die Fähren heute Dienstag den zweiten Tag in Folge nicht ausgelaufen. Die Inseln, die keinen Flughafen haben, bleiben damit praktisch von der Aussenwelt abgeschnitten. Wie die Hafenpolizei mitteilte, pendelten lediglich einige kleinere Schiffe zwischen den Inseln der Ägäis.

Die Seeleute fordern Lohnerhöhungen von mindestens fünf Prozent, wie ihre Gewerkschaft mitteilte. Die Reedereien seien bereit, ein Prozent mehr Lohn ab sofort und ein weiteres Prozent vom 1. Januar 2019 an zu zahlen, teilte der Verband der Reeder der Fähren mit. Das lehnt die Gewerkschaft ab. Sie drohte am Dienstagmorgen damit, den Streik wegen der «nicht konstruktiven Haltung der Reeder» zu verlängern.

Anfang September machen noch viele Touristen Urlaub in Griechenland. Zudem kehren Zehntausende mehrheitlich einheimische Touristen aus ihrem Urlaub auf den Inseln zurück in die Ballungszentren.

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