Die aktuelle Regierung in Italien kommt bei vielen Studierenden gar nicht gut an. Heute Freitag versammelten sich Tausende zu Demonstrationen.
Bildungs-Demonstration in Italien.
Sie protestieren gegen die Kürzungen von Regierungsausgaben und mangelnden Investitionen in die Bildung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schüler beklagen in Italien, das Ausgaben im Schulwesen reduziert werden.
  • Einige der Demos eskalierten und es kam zu Gewalt gegen Polizisten.
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Tausende Schüler haben heute Freitag in Italiens Grossstädten demonstriert, um von der Regierung mehr Investitionen im Bildungswesen zu fordern. Die Demonstranten beschuldigten die Regierung, die Ausgaben für das Schulwesen reduziert zu haben.

Hinzu sehe der Budgetplan 2019 keine Investitionen für die Modernisierung der veralteten Schulgebäude in Italien vor. Die Schüler drängten zur Abschaffung des Numerus clausus für den Zugang zu einigen Fakultäten wie Medizin. In Mailand skandierten die Schüler Slogans gegen Innenminister Matteo Salvini, Vorsitzender der rechten Lega. Fahnen der Lega und der mit ihr verbündeten Regierungspartei Fünf Sterne wurden auf dem Mailänder Domplatz verbrannt.

Einige Demonstranten warfen in Mailand Eier und Knallkörper gegen Polizisten, die vor dem US-Konsulat standen. Demonstrationen fanden auch vor dem Bildungsministerium in Rom und in Neapel statt.

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