Suche nach Dutzenden Migranten nahe Rhodos geht weiter
Noch immer wird nahe der griechischen Insel Rhodos nach Dutzenden Migranten gesucht. Am Mittwoch ist ein Boot mit 60 bis 80 Migranten an Bord gesunken.
Das Wichtigste in Kürze
- Nahe der griechischen Insel Rhodos werden Dutzende Migranten vermisst.
- Die Küstenwache sucht den noch immer nach Überlebenden – mit «schwindender Hoffnung».
- Am Mittwoch war ein Boot mit 60 bis 80 Migranten an Bord aufgrund eines Lecks gesunken.
Nahe der griechischen Ferieninsel Rhodos ereignete sich ein Bootsunglück. Nun sucht die Küstenwache den zweiten Tag in Folge nach Überlebenden. Ein rund 15 Meter langes Boot mit Migranten an Bord war am Mittwoch Leck geschlagen und gesunken.
«Die Hoffnung schwindet, Überlebende zu finden», sagte eine Sprecherin der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagmorgen.
Bislang konnten die griechischen Behörden und ein vorbeifahrender Frachter 29 Menschen retten. Die Geretteten machten unterschiedliche Angaben über die Zahl der Menschen an Bord des untergegangenen Bootes.
Immer wieder Schäden auf veralteten Booten
Es sollen 60 bis 80 gewesen sein. Die die Beamten der Küstenwache gehen davon aus, dass die Vermissten das sinkende Boot nicht rechtzeitig verlassen konnten. Dies, da bislang keine Leichen gefunden wurden.
Das Boot war den Behörden zufolge in der Türkei gestartet und sollte die Menschen nach Italien bringen. Entlang dieser wegen der Winde sehr gefährlichen Route kommt es auf den oft veralteten Booten immer wieder zu Schäden. In diesem Jahr wurden bereits etliche Boote manövrierunfähig, schlugen Leck oder liefen auf Grund. Dabei kamen auch Menschen ums Leben.