Swiss Re bei Brückeneinsturz in Genua in der Pflicht
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag ist in Genua (I) eine Brücke eingestürzt.
- Rückversicherer Swiss Re könnte das Unglück teuer zu stehen kommen.
Der Einsturz der Autobahnbrücke im italienischen Genua könnte den Rückversicherer Swiss Re teuer zu stehen kommen. «Wir sind eine der wichtigsten Versicherungsgesellschaften von Autostrade per l'Italia», sagte eine Sprecherin des Rückversicherers am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. «Wir können aber keine Details einzelner Versicherungsverträge oder Kommentare zur Deckung, die wir unseren Kunden bieten, bekanntgeben.»
Swiss Re arbeite bereits mit den Kunden zusammen und unterstütze sie auch bei der Bewältigung der Auswirkungen dieses tragischen Ereignisses auf die Opfer und ihre Familien. Die Gesellschaft werde sich auch bei der Untersuchung einbringen, um die Ursache des Ereignisses zu ermitteln.
Am Dienstag war bei Genua eine Autobahnbrücke eingestürzt, es gab mindestens 39 Tote. Atlantia, die Muttergesellschaft der Autobahnbetreiberfirma Autostrade, wird von der Familie Benetton kontrolliert. Das Unternehmen besitzt 88 Prozent am grössten Betreiber mautpflichtiger Strassen in Italien.