In Brandenburg soll die erste Fabrik der Tesla, Inc. in Europa gebaut werden. Dafür müssen die dort lebenden Tiere umgesiedelt werden.
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Gefällte Bäume auf dem Gelände für die geplante Fabrik von Tesla, Inc. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ameisen, Fledermäuse und Zauneidechsen werden in Brandenburg umgesiedelt.
  • Auf gesagtem Gelände soll eine Tesla-Fabrik entstehen.
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Auf dem Gelände der künftigen Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla, Inc. in Brandenburg leben einige Tiere, die vertrieben werden. Dazu zählen Waldameisen.

«Ein Ameisenhügel wird umgesiedelt», sagte Kristian Tost vom Unternehmen Natur und Text am Dienstag in Grünheide. Zahlreiche Waldameisen wurden am Dienstag mit Erde in weissen Tonnen verstaut und in einem benachbarten Wald wieder ausgesetzt.

Auch andere Tiere werden umgesiedelt

In einem Gutachten für die Prüfung der Umweltverträglichkeit des Projekts waren mehrere Waldameisennester ausgemacht worden. Weitere Umsiedlungen sind geplant.

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Auch Fledermäuse leben auf dem Gelände. (Symbolbild) - Keystone

Ameisen sind nicht die einzigen Tiere auf dem Gelände. Dort werden auch Zauneidechsen vermutet, Fledermäuse leben dort auch. Eine einzelne Kiefer steht noch in dem gerodeten Bereich, die in den kommenden Tagen gefällt werden soll. In einer Höhle des Baumes waren bisher drei Fledermäuse zuhause, die das Quartier jedoch inzwischen verlassen haben.

Erste Fabrik der Tesla, Inc. in Europa

Das Beratungsunternehmen Arcadis hatte in Zusammenarbeit mit Natur und Text einen Fachbeitrag zum Artenschutz erstellt. Dieser ist ein Teil der Unterlagen von Tesla zur Prüfung der Umweltverträglichkeit.

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Die Einfahrt zum Gelände der geplanten Fabrik von Tesla, Inc. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Tesla will in Grünheide nahe Berlin in seiner ersten europäischen Fabrik planungsgemäss ab Sommer 2021 rund 500'000 E-Autos jährlich bauen. Die abschliessende umweltrechtliche Genehmigung steht noch aus, aber Tesla bereitet den Bau auf eigenes Risiko bereits vor. Wann der erste Spatenstich gesetzt wird, war zunächst noch offen. Ein Termin zur Erörterung von Einwänden gegen das Projekt war wegen der Corona-Krise auf bisher unbestimmte Zeit verschoben worden.

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