Fünf Menschen in Frankreich sind nach Verzehr von Bärlauch-Pesto auf Intensivstation.
Bärlauchpesto
Nach dem Verzehr von Bärlauch-Pesto sind in Frankreich fünf Menschen in die Intensivstation eingeliefert worden. (Symbolbild) - Pixabay

Nach dem Verzehr von Bärlauch-Pesto sind in Frankreich fünf Menschen unter Verdacht auf Botulismus in die Intensivstation eingeliefert worden. Die fünf hätten auf einer Geburtstagsfeier von dem Pesto gegessen, das möglicherweise ein giftiges Bakterium enthalten hatte, teilte die Präfektur des zentralfranzösischen Départements Indre-et-Loire am Dienstag mit. Die Erkrankten würden derzeit künstlich beatmet.

Derzeit seien noch etwa 600 Konserven mit dem Bärlauch-Pesto des Herstellers O Ptits Oignons im Umlauf. Menschen, die diese gekauft hätten, sollte sie wegwerfen, betonte die Präfektur. Das Bärlauch-Pesto des lokalen Herstellers war in den vergangenen Monaten auf mehreren Festen in der Region verkauft worden.

Vergiftungshypothese wird geprüft

Die Hypothese einer Vergiftung werde derzeit noch geprüft. Im vergangenen Jahr war eine Frau nach dem Verzehr verdorbener Sardinen in Bordeaux gestorben. Zwölf weitere Menschen wurden wegen einer Lebensmittelvergiftung behandelt.

Botulismus ist eine Art von Lebensmittelvergiftung, die durch verdorbene Konserven ausgelöst werden kann. Sie führt in fünf bis zehn Prozent der Fälle zum Tod, da die Atemmuskulatur gelähmt wird.

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