Tote an Silvester: Fünf Opfer durch Feuerwerk in Deutschland
Mindestens fünf Menschen starben in der Silvesternacht durch Feuerwerk. Zahlreiche Verletzte und Festnahmen überschatten den Jahreswechsel 2024/2025.
Die Silvesternacht 2024/2025 forderte in Deutschland mehrere Todesopfer. «Frankfurter Rundschau» berichtet von mindestens fünf Toten durch Feuerwerk.
In Geseke, Nordrhein-Westfalen, starb ein 24-Jähriger bei einer Böllerexplosion. In Hamburg kam ebenfalls ein 20-Jähriger durch einen selbstgebauten Böller ums Leben.
Sachsen meldete zwei Todesopfer durch Pyrotechnik. Im Norden Brandenburgs gab es einen weiteren Toten und einen Schwerverletzten.
Verletzte Einsatzkräfte und Festnahmen
Die Polizei in Berlin nahm rund 330 Personen fest. 13 Polizisten wurden verletzt, einer davon schwer.
Er musste nach einem Treffer durch einen illegalen Feuerwerkskörper notoperiert werden. In Leipzig griffen zudem etwa 50 Menschen Einsatzkräfte an.
Köln meldete auch zwei verletzte Beamte durch Böller. Auch in Hamburg und München kam es zu Angriffen auf Einsatzkräfte.
Vorfälle vor Silvester
Bereits in der Nacht vor Silvester war die Berliner Polizei im Dauereinsatz. Besonders betroffen waren hierbei Schöneberg und Neukölln, in Schöneberg selbst wurden mehrere Personen festgenommen.
In Auerbach, Sachsen, sprengten Unbekannte ausserdem einen Blitzer.
Die Feuerwehren erwarteten laut Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, viele Einsätze wegen Pyrotechnik.
Vorbereitung der Behörden
Hessens Innenminister Roman Poseck kündigte eine erhöhte Polizeipräsenz an. Er sprach von einer «hohen abstrakten Gefahr», trotz fehlender konkreter Hinweise.
Die Berliner Polizei wandte sich mit einem Brief an Eltern. Sie bat darum, mit Kindern zu sprechen und sie von Gewalttaten abzuhalten.
Die Polizei Niedersachsen bereitete sich deswegen laut GdP auf eine «herausfordernde Nacht» vor.