Tote und Verletzte durch russischen Beschuss südukrainischer Städte
Nach einem erneuten russischen Beschuss auf südukrainische Städte wurden laut Angaben zwei Zivilisten getötet und zwölf weitere verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Südukraine wurden nach russischen Angriffen zwei Personen getötet und mehrere verletzt.
- In der Stadt Krywyj Rih schlugen zwei russische Raketen in Gebäude ein.
- Wolodymyr Selenskyj verurteilt den «russischen Terror».
Russland hat am Montagmorgen erneut südukrainische Städte angegriffen und dabei Behörden zufolge mindestens zwei Zivilisten getötet und zwölf weitere verletzt. In Krywyj Rih schlugen am Montagmorgen zwei russische Raketen in ein neunstöckiges Wohnhaus und ein Gebäude der Universität ein. Die ukrainische Stadt ist die Heimat des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
In dem Wohnhaus starb nach ersten Erkenntnissen des Innenministeriums ein Mann, zehn weitere Personen wurden verletzt.
Unter beiden Gebäuden sollen noch Menschen verschüttet sein, schrieb das Ministerium bei Telegram. Die Rettungsarbeiten liefen.
Teile des Gebiets Cherson von russischen Truppen besetzt
Die im Oktober 2022 von der Besatzung befreite Stadt Cherson wurde durch russische Artillerie beschossen. Nach Angaben der lokalen ukrainischen Behörden starb ein Mitarbeiter eines städtischen Kommunalbetriebs. Zwei seiner Kollegen wurden demnach verletzt. Der grössere Teil des Gebiets Cherson ist weiter von russischen Truppen besetzt.
Selenskyj sprach den Angehörigen der Opfer seine Anteilnahme aus und verurteilte den «russischen Terror». «Ukrainische Regionen werden von Besatzern beschossen, die weiterhin friedliche ukrainische Städte und Menschen terrorisieren», schrieb er bei Telegram.
Russland führt seit mehr als 17 Monaten seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Es überzieht das Land unter anderem mit massiven Raketen-, Drohnen- und Artilleriebeschuss. Dabei werden immer wieder Zivilisten und zivile Einrichtungen getroffen.