Toter auf Münchner Baustelle: 40-Meter-Gerüst eingestürzt
Auf einer Grossbaustelle in München (D) kam es am späten Donnerstag zu einem Unfall. Ein 40 Meter hohes Baugerüst brach zusammen, ein Arbeiter kam ums Leben.
In München (D) ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein tragischer Arbeitsunfall auf einer Grossbaustelle im Stadtteil Milbertshofen. Ein rund 40 Meter hohes Gerüst stürzte unerwartet in sich zusammen, ein Arbeiter starb noch vor Ort.
Die Polizei berichtete, dass das Unglück gegen 14.43 Uhr während der Arbeit an dem Gerüst passierte. Im vom «Merkur» zitierten Polizei-Pressebericht heisst es, das Gerüst war innerhalb eines anzufertigenden Aufzugschachtes installiert worden und stürzte aus bisher ungeklärten Gründen ein.
Nachdem der Notruf abgesetzt wurde, trafen mehrere Polizeistreifen sowie die betriebseigene Feuerwehr und Rettungsdienste am Unfallort ein. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren vier Gerüstbauer und ein Bautechniker auf verschiedenen Ebenen des Baugerüsts tätig.
Vier Arbeiter entkommen knapp dem Tod
Als das Baugerüst zusammenbrach, konnten vier der Arbeiter gerade noch rechtzeitig fliehen, zwei von ihnen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Drei Gerüstbauer wurden mit einem Notarztwagen in Münchner Spitäler gebracht; nach ambulanter Behandlung konnten sie bis auf einen wieder entlassen werden.
Ein Arbeiter, dessen Identität zunächst nicht festgestellt werden konnte, wurde unter den Trümmern des eingestürzten Gerüsts begraben und verstarb noch am Unfallort. Die Bergung des Verstorbenen konnte erst am Freitag beginnen, nachdem Sicherungs- und Stützmassnahmen im Bauschacht durchgeführt wurden.
Ursache des Unglücks noch unklar
Die genaue Ursache für den Einsturz des Gerüsts ist bisher unbekannt. Das Fachkommissariat 13 der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mehrere Bauarbeiter, die Zeugen des tragischen Vorfalls wurden, mussten von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.
Die Untersuchungen zu dem Vorkommnis und was es ausgelöst hat, laufen.