Touristen, die nach Italien reisen, beflügeln das schwarze Geschäft. Wie die Finanzpolizei aufdeckt, ist rund die Hälfte der Ferien-Hütten illegal vermietet.
Strand Italien
Dutzende Liegestühle und Sonnenschirme am Strand von Rimini. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferien in Italien bedeuten Geschäfte, die unter der öffentlichen Hand durchgehen.
  • Das ergibt eine Untersuchung der italienischen Finanzpolizei.
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Wer in Italien Ferien macht, beflügelt oft auch die Schwarzwirtschaft. Eine Kontrolle der Finanzpolizei in den Sommermonaten ergab, dass mehr als die Hälfte aller geprüften Ferienhäuser illegal vermietet wurde.

Von knapp 1500 kontrollierten Zweit- oder Drittwohnungen in Badeorten und kulturell wichtigen Städten seien 900 schwarz vermietet worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die meisten lagen davon in den Regionen Latium, Toskana und Apulien.

Florierendes Geschäft

Aber nicht nur die Beherbergung ist ein florierendes Geschäft: Bei den Kontrollen wurden mehr als 4000 illegale Verkäufer erwischt und 29 Millionen gefälschte oder unsicherer Waren beschlagnahmt - darunter hauptsächlich Spielsachen, Kosmetik und Kleidung.

Auch beim Tanken können Touristen Betrügern in die Hände spielen: Jede fünfte der etwa 2200 kontrollierten Tankstellen sei illegal betrieben worden, so die Polizei.

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