Tragschrauber stürzt in Bodensee – Pilot und Passagier unverletzt
Am Sonntag kam es zu einem Absturz eines Tragschraubers in den Bodensee bei Bregenz (Ö). Die beiden Insassen sind unverletzt – das Kleinflugzeug sank.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntagnachmittag fiel ein Tragschrauber in den Bodensee.
- Pilot und Passagier blieben dabei unverletzt.
- Warum es zu dem Absturz kam, ist noch nicht gänzlich geklärt.
Am Sonntagnachmittag ist im vorarlbergischen Hard bei Bregenz (Ö) ein sogenannter Tragschrauber in den Bodensee gestürzt. Dabei handelt es sich um ein Kleinflugzeug mit zwei Sitzen. Die beiden Insassen blieben bei dem Unfall unverletzt, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur APA.
Die aus Deutschland stammenden Verunglückten wurden von Privatbooten geborgen. Der Tragschrauber, der in Friedrichshafen gestartet war, stürzte vor der Bregenzer Achmündung in Hard in den See.
Insassen stammen aus Süddeutschland
Wie Zeugen berichteten, war der Tragschrauber im langsamen Sinkflug auf dem Bodensee aufgeschlagen. Nachdem der Pilot und der Passagier aus dem Fluggerät geklettert waren, sank es.
Die Polizei teilte am späten Abend mit, dass es sich bei den Insassen um 25-jährige Männer aus Süddeutschland handle. Sie wollten zum Flugplatz Weissenhorn bei Ulm fliegen. Nach Angaben des Piloten sei es über dem Bodensee im Zuge eines Flugmanövers zu einem Leistungsverlust der Antriebsmaschine gekommen. Er habe daraufhin eine kontrollierte Notlandung durchgeführt.
Tragschrauber aus Bodensee geborgen
Der 300 Kilogramm schwere Gyrocopter wurde laut Polizeimitteilung durch Taucher der Wasserrettung in einer Wassertiefe von 35 Metern lokalisiert. Die Bootsmannschaft des Feuerwehrbootes «Föhn» barg das Fluggerät und brachte es in den Hafen Hard. Am Abend sei der Tragschrauber dann an den deutschen Besitzer übergeben worden.