Trotz Verhandlungen: Russland setzt Angriffe in Ukraine fort
Das Wichtigste in Kürze
- Heute beginnen neue Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul.
- Währenddessen setzt Russland die Angriffe auf ukrainische Städte weiter fort.
Ungeachtet neuer Friedensverhandlungen hat Russland die Fortsetzung seiner Angriffe in der Ukraine angekündigt. «Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Spezial-Operation fort», sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax. Durch russische Luftangriffe seien seit Montag 68 ukrainische Militärobjekte zerstört worden, sagte Konaschenkow weiter.
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Darunter seien unter anderem Flugabwehrraketen-Systeme, zwei Munitionsdepots und drei Treibstofflager gewesen. Auch drei Drohnen seien zerstört worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Unterhändler treffen sich in Istanbul
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte auch einen Raketenangriff auf ein Treibstofflager im Gebiet Riwne in der Nordwestukraine am Montagabend. Der Treibstoff sei für ukrainische Militärtechnik in Vororten Kiews bestimmt gewesen, hiess es. Ukrainische Behörden hatten am Montagabend über diesen Raketenangriff berichtet.
Rund viereinhalb Wochen nach der russischen Invasion in die Ukraine trafen sich am Dienstag Delegationen aus der Ukraine und Russland zu einer neuen Verhandlungsrunde in Istanbul.