Tusk: «Telefondiplomatie» mit Putin wenig hilfreich

Keystone-SDA
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Polen,

Polens Regierungschef Donald Tusk bezweifelt den Nutzen von Gesprächen mit Russlands Präsident Wladimir Putin.

Donald Tusk ist der neue Ministerpräsident von polen. Der Umbau und die inhaltliche Neuausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zählt zu den Prioritäten seiner Regierung.
Tusk kritisiert Gespräche mit Putin und fordert mehr Unterstützung für die Ukraine. - Leszek Szymanski/PAP/dpa

Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat den Nutzen von Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Zweifel gezogen. «Niemand wird Putin mit Telefonaten stoppen», schrieb der liberalkonservative Politiker bei der Online-Plattform X mit Blick auf Russlands Angriffskrieg in dem Nachbarland. Der jüngste Luftangriff habe gezeigt, dass «Telefondiplomatie» kein Ersatz für reale Unterstützung durch den ganzen Westen für die Ukraine sein könne.

«Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, nicht nur für den Krieg selbst, sondern auch für unsere Zukunft», mahnte der Ex-EU-Ratspräsident. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte Putin auf eigene Initiative am Freitag angerufen – das erste Mal seit Dezember 2022.

Scholz verteidigt Telefongespräch

Der SPD-Politiker verteidigte das Telefonat als wichtig, «um auch zu sagen, dass er nicht darauf rechnen darf, dass die Unterstützung Deutschlands, Europas und vieler anderer in der Welt für die Ukraine nachlassen wird». Er habe Putin gesagt, «dass es jetzt auch an ihm ist, dafür Sorge zu tragen, dass der Krieg ein Ende findet».

Kommentare

User #4898 (nicht angemeldet)

Scholziboy! Leider ist Dummheit nicht strafbar. Gottseidank Abwahl möglich, aber Schaden ist angerichtet.

User #5340 (nicht angemeldet)

Mit Putin reden... das hat man auch viel zu lange mit dem Dölf gemacht

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