Überschwemmungen in der Türkei: Zahl der Toten steigt auf 31
Überschwemmungen in der türkischen Schwarzmeerregion haben 31 Menschen das Leben gekostet. Zehn weitere mussten ins Spital eingeliefert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In der türkischen Schwarzmeerregion wurden die Orte Bartin, Kastamonu und Sinop geflutet.
- Dabei sind 31 Menschen ums Leben gekommen – zehn weitere liegen im Spital.
- Auslöser waren starke Regenfälle in der Region.
In der türkischen Schwarzmeerregion sind 31 Menschen in Zusammenhang mit Überschwemmungen ums Leben gekommen. Zehn Menschen würden im Krankenhaus behandelt, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Freitag mit.
Heftige Regenfälle setzten Orte unter Wasser
Betroffen sind vor allem die drei Provinzen Bartin, Kastamonu und Sinop. Präsident Recep Tayyip Erdogan reiste am Freitag nach Kastamonu und sagte, die zerstörten Orte würden durch «bessere» ersetzt.
Heftige Regenfälle setzten in der Region viele Orte unter Wasser. Auf Fernsehbildern waren mehrere eingestürzte Gebäude und zerstörte Strassenzüge zu sehen, mehrere Brücken stürzten dem staatlichen Fernsehsender TRT zufolge ein.
Wasser bis zu fünf Meter hoch
Matschbraune Fluten rissen Autos mit sich. Medienberichten zufolge stand das Wasser mancherorts fünf Meter hoch. Weiterer Regen wurde vorhergesagt. Unter anderem rund 5000 Einsatzkräfte, 19 Helikopter und Suchhunde sind an den Rettungsarbeiten beteiligt, unterstützt von Nichtregierungsorganisationen und dem Militär.
«Das ist die schlimmste Flutkatastrophe, die ich gesehen habe», hatte Innenminister Süleyman Soylu am Donnerstag gesagt. 29 Menschen starben in Kastamonu, zwei weitere sollen in Sinop gestorben sein.