Starke Regenfälle haben im Westen Dänemarks zu Überschwemmungen geführt. Mehr als 140 Liter Regen pro Quadratmeter fielen.
Autos fahren über den deutsch-dänischen Grenzübergang. Dänemark öffnet seine Grenzen wieder für deutsche Touristen. Foto: Carsten Rehder/dpa
Urlauber aufgepasst: Im Westen Dänemarks haben heftige Regenfälle Überschwemmungen ausgelöst. - dpa-infocom GmbH

Im Westen Dänemarks haben heftige Regenfälle Überschwemmungen ausgelöst. In der Hafenstadt Esbjerg und umliegenden Gebieten an der dänischen Nordseeküste fielen örtlich mehr als 140 Liter Regen pro Quadratmeter, wie der dänische Wetterdienst am Samstag mitteilte.

Wegen der Wassermassen musste nach Polizeiangaben sogar eine Autobahn bei Esbjerg vorübergehend gesperrt werden.

«In meinen 30 Jahren bei der Feuerwehr habe ich noch nie so etwas erlebt», sagte der Feuerwehrmann Jens Mölgaard im Radiosender P4. Laut dem dänischen Wetterdienst führten zahlreiche Flüsse Hochwasser.

Klimawandel verschärft die Situation

Es bestehe «die Gefahr örtlicher Überschwemmungen in tiefer gelegenen Gebieten und entlang von Flüssen und Seen», warnten die Meteorologen.

In Dänemark hat der Klimawandel nach Angaben des Wetterdienstes bereits zu einer Zunahme der Regenmengen geführt. Mit insgesamt 972,7 Litern Niederschlag pro Quadratmeter verzeichnete das Land 2023 das regenreichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Anfang September forderte die dänische Küstenbehörde daher 51 der 98 Kommunen des Landes auf, Hochwasserschutz-Pläne aufzustellen. Bisher galt dies nur für 27 Kommunen.

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