Nach den neuen russischen Raketenangriffen im Ukraine-Krieg hat die Hauptstadt Kiew mit weiteren Stromausfällen zu kämpfen.
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Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko warnt vor weiteren Raketenangriffen. - Beata Zawrzel/ZUMA Press Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 40 Prozent der Stadt Kiew hat keinen Strom.
  • Die Wärme- und Wasserversorgung funktioniere normal.
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Nach den neuen russischen Raketenangriffen sind 40 Prozent der Verbraucher in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ohne Strom. Dies nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko.

Die Energieversorger hätten wegen des Luftalarms Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sie arbeiteten nun daran, die Stromversorgung wieder herzustellen. Das teilte Klitschko am Donnerstag mit.

Die Wärme- und Wasserversorgung funktioniere normal. Nach Behördenangaben wurden am Morgen 16 Raketen abgeschossen. Drei Menschen wurden demnach verletzt, darunter ein 14-jähriges Mädchen.

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Kiew leidet wegen dem Ukraine-Krieg unter Stromausfällen. - keystone

Russland feuerte nach ukrainischen Angaben am Donnerstagmorgen mehr als 120 Raketen in verschiedenen Regionen des Landes ab. Vielerorts gab es schwere Zerstörungen, wie auf Bildern in sozialen Netzwerken zu sehen war.

Angriffe gingen gegen Energieinfrastruktur

Die Angriffe richteten sich vor allem gegen die Energieinfrastruktur. Diese inzwischen zehnte Welle seit Oktober war noch vor Jahresende erwartet worden. Die Behörden forderten die Menschen auf, dringend Schutz zu suchen in Bunkern.

Wegen der massiven Zerstörungen der Energieinfrastruktur im ganzen Land gibt es vielerorts Stromausfälle, von denen Millionen Menschen betroffen sind.

Die ukrainische Regierung wirft Russland «Terror» vor – mit dem Ziel, das Land in Dunkelheit und Kälte zu stürzen. Kiew beschuldigt Kremlchef Wladimir Putin, die Menschen so in die Flucht treiben zu wollen. Dies, um die Lage in der EU durch Masseneinwanderung zu destabilisieren.

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