Ukraine Krieg: Beamter überlebt Russen-Angriff, weil er verschläft
Im Ukraine-Krieg wurde das Verwaltungsgebäude der ukrainischen Stadt Mykolajiw von russischen Raketen zerstört. Der Bürgermeister überlebte, weil er verschlief.
Das Wichtigste in Kürze
- Normalerweise arbeitet Witalij Kim im Verwaltungsgebäude von Mykolajiw.
- Am Dienstag verschlief der Bürgermeister jedoch – zu seinem Glück.
- Aufgrund dieses Zufalls überlebte er einen russischen Raketenangriff.
Einem russischen Raketenangriff auf das Verwaltungsgebäude in der ukrainischen Stadt Mykolajiw fielen am Dienstagvormittag 15 Personen zum Opfer. Zugleich wurden 34 Menschen verletzt.
The destroyed Mykolaiv Regional State Administration building.
— Moshe Schwartz (@YWNReporter) March 29, 2022
📍46.974591,31.997178 pic.twitter.com/EtXWw1gOSY
Grosses Glück hatte hingegen der Bürgermeister Witalij Kim. Der Politiker befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs ausnahmsweise nicht im Gebäude. Denn er verschlief.
Bürgermeister im Ukraine-Krieg: «Habe verschlafen. Aber jetzt bin ich wach»
Auch in den sozialen Medien geht die Geschichte viral. Denn auch sein Arbeitszimmer wurde beim Angriff zerstört, wie der Bürgermeister auf seinem Telegram-Kanal mitteilt.
Das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit im Ministerium für Kultur und Informationspolitik der Ukraine schreibt dazu: «Das russische Militär hat das Gebäude der staatlichen Regionalverwaltung in Mykolajiw beschossen, wie der Verwaltungschef Vitaliy Kim mitteilte. Kim zufolge gelang es mehreren Dutzend Menschen, das Gebäude zu verlassen. Das Rettungsteam sucht in den Trümmern nach acht Zivilisten und drei Soldaten.»
Demnach soll das Gebäude im Ukraine-Krieg von einem Kalibr-Raketengeschoss getroffen worden sein, wie «Global Conflicts» auf Twitter betont.
Laut dem «Telegraph» kommentierte Kim selbst das Geschehen in einem Video: «Es ist noch früh, und es sind bereits schreckliche Dinge passiert. Sie haben gewartet, bis die Leute zur Arbeit gingen, und dann haben sie zugeschlagen. Ich habe verschlafen. Aber jetzt bin ich wach.»